Der inoffizielle Survival-Guide für Vertriebsteams mit Humor und Haltung.
Einleitung
Du findest Kundengewinnung anstrengend? Recherchieren, vorbereiten, nachhaken – pff, wer hat dafür schon Zeit?
Dann mach’s wie so viele andere und vertreib deine Leads gleich wieder!
Damit du weißt, wie das garantiert klappt, kommen hier 7 erprobte Methoden, mit denen du selbst die interessiertesten Kunden zur Flucht bewegst.
Natürlich mit dem passenden Plan B – falls du’s dir doch noch anders überlegst und… verkaufen willst. 😉
Schritt 1: Unvorbereitet? Immer her damit!

Warum sich mit Kunden beschäftigen, wenn man auch einfach irgendwas erzählen kann?
So richtig abschreckend wird’s, wenn:
- du den Namen des Kunden falsch aussprichst.
- du über Lösungen redest, die mit seinem Business nix zu tun haben.
- du Fragen stellst wie: „Was macht ihr eigentlich genau?“ (Autsch.)
Alternative:
- Informier dich. Ja, wirklich.
- Verstehe seine Branche, Ziele, Herausforderungen.
- Stell Fragen, die zeigen: Du hast nachgedacht. Und zwar nicht erst seit dem Klingelton.
Schritt 2: Druck, Druck, Druck

Dreimal täglich anrufen, E-Mails mit Betreffzeilen wie „Dringend!“ oder „Antwort erforderlich!!!“ – das schreit geradezu nach Ghosting.
Noch besser:
- Schick dem Kunden ein Angebot, bevor du weißt, was er eigentlich braucht.
Die bessere Variante:
- Eröffne mit einem echten Mehrwert.
- Frag: „Ich sehe, dass Sie aktuell viel im Bereich XY machen – darf ich Ihnen dazu eine Idee zeigen, die bei anderen sehr gut funktioniert hat?“
- Zack – Interesse geweckt statt abgewehrt.
Schritt 3: Versprich alles – und halt nix

Liefertermine in Lichtgeschwindigkeit? Kein Problem! Features, die du erst noch erfinden musst? Natürlich!
Das Resultat:
- Ein enttäuschter Kunde, der nie wieder anruft. Also: Ziel erreicht.
Oder du versuchst’s mal mit Ehrlichkeit:
- Sag, was realistisch ist.
- Definiere klare Grenzen.
- Mach keine Magie – mach machbare Lösungen.
Denn am Ende kaufen Kunden keine Versprechen. Sie kaufen Ergebnisse.
Herrlich! Das schreit förmlich nach einer Fortsetzung mit derselben augenzwinkernden Tonlage. Hier kommen die restlichen Schritte – frisch serviert, charmant verpackt und garantiert kundenschreckfrei:
Schritt 4: Verwirren & langweilen Sie

Nichts begeistert Kunden mehr als 47 PowerPoint-Folien in Schriftgröße 8, gefüllt mit Fachbegriffen, die selbst Wikipedia ratlos machen.
Das Erfolgsrezept:
- 12 Bulletpoints pro Slide.
- Drei verschiedene Schriftarten.
- Und am besten: Kein roter Faden in Sicht.
Oder du punktest so:
- Klarer Aufbau: Problem → Lösung → Nutzen.
- Visuelle Reize statt Textwüste: Diagramme, Bilder, echte Use-Cases.
- Fokus auf den Kunden, nicht auf dein Produktportfolio.
- Und bitte: Keine Mission-Statements aus dem letzten Strategieworkshop, sondern echte Relevanz.
Schritt 5: Machen Sie sich rar

Ghosting ist nicht nur im Dating ein Thema. Auch im Vertrieb ein echter Klassiker!
So geht’s richtig abschreckend:
- Nie wieder melden nach dem Erstkontakt.
- Oder nur mit nichtssagenden Floskeln wie „Ich melde mich die Tage.“
Die Alternative: Zeig Profil.
- Danke innerhalb von 24h – schriftlich, persönlich, kurz.
- Schick was Relevantes mit: eine Fallstudie, einen Link, was zum Schmunzeln (aber bitte thematisch passend).
- Frag gezielt: „Wollen wir nächste Woche konkret werden?“ – Klarheit schafft Vertrauen.
Schritt 6: Bleiben Sie stur

Flexibilität ist was für Yogalehrer? Nicht im Vertrieb!
Wenn du Kunden wirklich verjagen willst, dann:
- Halte deinen Preis wie ein Fels in der Brandung – auch wenn’s der falsche ist.
- Keine Anpassung. Keine Extras. Kein Gespräch.
Oder du gehst smart vor:
- Biete Pakete, die skalierbar sind – nach Budget und Bedarf.
- Zeig Spielraum bei Zusatzleistungen, ohne dein Angebot zu verramschen.
- Gib und nimm: „Wenn wir X machen, wäre Y für Sie möglich?“ – So entstehen Win-Win-Situationen.
Schritt 7: Zwingen Sie Ihren Kunden zum Glück

Wenig Zeit, viel Druck – was kann da schon schiefgehen?
Der Abschreck-Klassiker:
- „Das Angebot gilt nur noch heute!“
- „Letzte Chance – danach wird alles teuer und kompliziert!“
Vertrau lieber auf:
- Entscheidungshilfen mit Substanz: ROI, Vergleichsmodelle, Kundenfeedback.
- Dialog statt Druck: Frag offen, was noch fehlt zur Entscheidung.
- Gib Sicherheit: Testphasen, Rücktrittsoptionen, flexible Einstiegsmodelle – alles, was Barrieren abbaut.
FAZIT: Kundengewinnung & Kundenbindung (sch)adé?

Mit diesen Tipps kannst du dein Leadmanagement ganz einfach sabotieren – wenn du das willst.
Wenn du aber lieber:
- Kunden gewinnst, die auch bleiben,
- Vertrauen statt Verwirrung schaffst,
- und statt „Verkaufen um jeden Preis“ auf Partnerschaft setzt…
…dann unterstütze ich dich gerne.
Deal? Dann lass uns sprechen.
Ich bring die Strategie – du bringst die Fragen.