Wie du auch bei Gegenwind segelst

Wenn der Wind rauer wird, zeigen sich die wahren Segler im Vertrieb.

Steigende Kosten, zögerliche Entscheider, Märkte im Wandel – willkommen in einer Realität, die viele Vertriebler gerade täglich spüren. Doch statt die Segel zu streichen, ist jetzt der perfekte Moment, um dein Vertriebsschiff auf Kurs zu bringen.

Hier erfährst du, wie du auch bei Gegenwind erfolgreich verkaufst – ohne dich zu verbiegen oder in Aktionismus zu verfallen.

1. Weniger Produkt, mehr Problem

In wirtschaftlich angespannten Zeiten interessiert Kunden eins: Wie löst du ihr akutes Problem?

Egal wie innovativ dein Produkt ist – wenn du nicht in der Lage bist, es in den Kontext der aktuellen Herausforderungen deiner Kunden zu setzen, wird’s schwierig.

Mein Tipp:

  • Starte jedes Gespräch mit der Frage: „Was ist für Sie gerade geschäftskritisch?“
  • Zeig dann, wie du konkret helfen kannst – nicht mit Features, sondern mit Wirkung.

2. Verkaufen ohne zu drücken

Druck erzeugt Gegendruck – besonders, wenn Budgets knapp sind. Was stattdessen wirkt: Vertrauen aufbauen und Relevanz beweisen.

Was funktioniert:

  • Verlässliche Beratung statt Hochglanz-Versprechen.
  • Fallstudien statt Floskeln.
  • Klarer Mehrwert statt „Wir sind die Besten“.

Was nicht funktioniert:

  • „Nur noch heute“-Deals.
  • Aufgesetzte Dringlichkeit.
  • Monologe à la Verkaufsroboter.

3. Bleib sichtbar – gerade jetzt

Viele Unternehmen reduzieren in Krisen ihre Vertriebsaktivitäten. Fehler. Denn gerade jetzt wollen (und müssen!) Kunden wissen, auf wen sie sich verlassen können.

Heißt für dich:

  • Präsenz zeigen. Auf LinkedIn. Im Posteingang. Am Telefon.
  • Relevante Inhalte liefern, keine Werbe-Salven.
  • Mitdenken – und nicht nur mitverkaufen.

4. Anpassung schlägt Perfektion

Der Markt ändert sich? Gut. Dann ändere dich mit.

Das bedeutet:

  • Flexible Angebote für unterschiedliche Budgets.
  • Zahlungsmodelle, die dem Kunden helfen, nicht nur dir.
  • Beratung statt nur Verkauf – und das ehrlich.

Wer stur seinen 08/15-Pitch abspult, während der Kunde in ganz anderen Sphären unterwegs ist, darf sich über Funkstille nicht wundern.

5. Teamspirit statt Einzelkämpfer-Modus

Vertrieb in schwierigen Zeiten ist kein Solo-Ritt. Jetzt ist Zusammenarbeit gefragt – mit Marketing, Kundenservice, Technik.

Die besten Vertriebler sind aktuell auch:

  • Brückenbauer zwischen Abteilungen.
  • Stimmungsaufheller im Team.
  • Impulsgeber für neue Ansätze.

Gemeinsam geht’s leichter durch die Flaute – das ist keine Floskel, sondern Fakt.

Fazit: Schwierige Zeiten? Beste Chancen!

Vertrieb unter Druck trennt die guten von den großartigen Vertrieblern. Jetzt kommt es nicht auf das lauteste Auftreten an, sondern auf Empathie, Klarheit und Flexibilität.

Du musst nicht zaubern – aber du solltest zeigen, dass du mehr bist als ein Verkäufer: ein echter Partner.

Wenn du wissen willst, wie du dein Vertriebsteam fit machst für Gegenwind, oder wie du deinen Verkaufsprozess auf Krisentauglichkeit checkst –
meld dich gern bei mir.

Ich bring das Know-how. Du den Mut zur Veränderung.
Dann machen wir aus schwierigen Zeiten – Vertriebszeiten.

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